Donnerstag, 20. März 2014

Ein Halbwesen hat sich geoutet



Die Schaffenskrise schüttelt sehr oft den Kopf, wenn sie die Zeitung aufschlägt. Manchmal bleibt ihr aber der Toast im Halse stecken und sogar das Kopfschütteln wird vergessen angesichts mancher Nachrichten und Geschehnisse. So auch Anfang März, als die „Schriftstellerin“ Sibylle Lewitscharoff sich in Dresden nicht nur um Kopf und Kragen, sondern hoffentlich auch um ihre Karriere geredet hat.
Was diese ebenso hochdekorierte wie – rein subjektiv - abgrundtief hässliche Frau da von sich gegeben hat, war nicht nur unter aller Sau und einfach unfassbar dumm, sondern – und das ist das eigentlich schlimme daran – auch genau so beabsichtig! Kein alkoholbedingtes Geschwafel, kein Interview mit einem Puls von 180 und den Venen voll Koks, sondern nüchtern, vorbereitet und gewollt. 
Künstlich gezeugte Kinder seien „Halbwesen“ und „zweifelhafte Geschöpfe“, der Akt dieser Fortpflanzung weniger schlimm als die Methoden der Nazis im Dritten Reich. 
Und das aus dem Mund einer Frau, die fast so viele Literaturpreise eingeheimst und Bücher verkauft hat wie die Schaffenskrise. Man möchte meinen, dass Schriftsteller denkende Menschen seien, die reflektieren, überlegen, argumentieren und einen humanistischen Hintergrund besitzen. Nicht so Sibylle Lewitscharoff.


Liebe Frau Lewitscharoff - - haben wir „liebe“ geschrieben? Wir meinen natürlich hirnamputierte Frau Lewitscharoff,


die Schaffenskrise wünscht ihnen ein langes Leben, in dem Sie noch oft Gelegenheit haben, sich über ihre unmenschliche Sicht auf die Welt und das Leben Gedanken zu machen. Außerdem drücken wir Ihnen von ganzem Herzen die Daumen, dass Sie kein einziges Buch mehr in Ihrem Leben verkaufen.

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