Dienstag, 20. August 2013

Merkels Werk und unser Beitrag



Seit nunmehr gefühlt einem ganzen Leben schon hat die Finanzkrise Europa in ihrem eisernen Griff. Vor allem die südeuropäischen Nationen, die wir Teutonen nur vom Baden und „exotischen“ Restaurants mit Götternamen kennen, gehen vor unseren Augen vor die Hunde. Und deswegen demonstrieren sie – mit Sicherheit nicht zu Unrecht – gegen Gott und die Welt, die EU und mit außergewöhnlicher Vorliebe gegen Deutschland. 

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Und die Bilder sind immer die gleichen: Merkel in SS-Uniform, Schäuble mit Hitler-Bart und Seitenscheitel, Nazi-Runen hier, "Heil Merkel"-Plakate dort. Und genau an dieser Stelle fühlt sich die Schaffenskrise dann doch ein bisschen beleidigt. Nicht als Deutsche und nicht wegen dem Nazi-Käse, sondern als frei denkende und kreative Kerle. 50 Prozent der jungen Menschen in den Krisenländern sind arbeitslos und hängen die meiste Zeit in der Gegend rum – und dann fällt keinem einzigen etwas Originelleres ein als diese abgedroschenen und wirklich lächerlichen Klischees? Das ist mit Verlaub gesagt ein geistiger Offenbarungseid für eine ganze Generation Südeuropäer!

Die Schaffenskrise ist wie immer selbstlos und weiß Rat!
Liebe Portuspanitalgriechische Protestführer: Wenn Ihr Unterstützung braucht für frische Protestplakate, lustige Karikaturen, spritzige Ideen und unverbrauchte Unverschämtheiten gegen die CDU und deutsche Politk – schreibt uns doch einfach eine Email! Unser Honorar könnt sogar ihr noch zahlen und wir geben euch sogar einen zehnprozentigen Rabatt, damit diese langweiligen Demo-Aufnahmen endlich aus unseren Tagesthemen verschwinden. 

1 Kommentar:

  1. Allgemeine Begriffsverwirrung

    Als Folge der völligen Verkennung des Charakters unserer Wirtschaft müssen sich Widersprüche zwischen Wirtschaftstheorie und -praxis ergeben. Wenn man die Lehrsätze der Ökonomen, die für eine Wirtschaft der freien Konkurrenz gelten, auf eine Praxis überträgt, die alles andere als eine Wirtschaft der freien Konkurrenz ist, so können sie unmöglich mit der Erfahrung übereinstimmen. Die Berufsökonomen haben irriger Weise eine freie Wirtschaft angenommen, d. h. den freien Wettbewerb für verwirklicht gehalten und diesen Irrtum ganz allgemein zu verbreiten gewusst. Heute wissen wir, dass sich die Wirtschaftswissenschaft tatsächlich geirrt hat. Nicht etwa, dass ihre Schlussfolgerungen nicht gestimmt hätten. Nein, es ist vollkommen richtig, dass eine freie Wirtschaft zu einer dauernden Harmonie von Angebot und Nachfrage, zur Vollbeschäftigung, allmählichen Zinssenkung, ansteigenden Reallöhnen und Wirtschaftsblüte führen muss. Nur die Voraussetzungen bestehen nicht. Was man für eine Wirtschaft der freien Konkurrenz gehalten hat, ist eben keine freie, sondern eine Monopolwirtschaft. Eine solche kann begreiflicherweise die günstigen Auswirkungen, die man von einer freien Wirtschaft mit Recht erwarten darf, nicht erfüllen!

    Die schwerstwiegenden Folgen ergaben sich, als die Politik sich des Widerspruchs bemächtigte. Man machte für die üblen Folgen der Monopolwirtschaft, für die wiederkehrenden Wirtschaftsstörungen, Krisen, Dauerarbeitslosigkeit, chronische Unterbeschäftigung, für die sozialen Missstände, die Verarmung der breiten Massen, die Proletarisierung des ehemaligen Mittelstandes usw. die – nicht existierende – freie Wirtschaft verantwortlich. Man warf und wirft der Wirtschaftswissenschaft vor, die von ihr gepriesene und nach ihrer ausdrücklichen Erklärung verwirklichte „freie Wirtschaft“ tauge nichts, habe nicht gehalten, was man sich von ihr versprochen habe und führe, anstatt zur vorausgesagten Wirtschaftsblüte und Harmonie, zu unerträglichen wirtschaftlichen und sozialen Missständen. Das Heil liege in einer staatlichen Planwirtschaft, in einer rigorosen Einschränkung, wenn nicht gar Abschaffung der privaten Unternehmertätigkeit, in einer Abkehr von der „freien“ Wirtschaft. Andere politische Richtungen wieder verweisen auf die zahlreichen Übelstände der staatlichen Planwirtschaft und fordern die „Rückkehr zur freien Wirtschaft“ – die es noch nie gegeben hat -, kurzum: die Begriffsverwirrung ist allgemein.

    Marktgerechtigkeit

    Die allgemeine Begriffsverwirrung besteht seit Jahrtausenden! Ihre Ursache ist die Religion:

    Die Rückkehr ins Paradies

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